Werl – Der Ausbruch der Corona-Pandemie bedeutete auch für das DRK Werl erhebliche Einschränkungen seiner Tätigkeiten. Nicht nur, dass alle Veranstaltungen, bei denen im Laufe eines Jahres Sanitätswachdienste geleistet werden, abgesagt wurden. Auch der gesamte Ausbildungs- und Übungsbetrieb war im März, April und Mai vollständig einzustellen.

Die nunmehr sukzessive eintretenden Lockerungen aller Beschränkungen erlauben es auch dem DRK Werl, zumindestmit den Ausbildungen wieder zu beginnen. Seit Anfang Juni finden wieder donnerstags um 20 Uhr die Dienstabende der Rotkreuzgemeinschaft Werl statt.

Hauptsache, es geht überhaupt los.

Natürlich geht auch hier nichts „wie in der guten, alten Zeit“ vor Corona. Momentan dürfen nur maximal zehn Personen zusammen mit einem Dozenten an den Dienstabenden teilnehmen. Die Einhaltung von Mindestabständen, das Tragen vonMund-Nase-Schutzmasken bei nicht vermeidbaren, näheren Kontakten sowie die verringerte Besetzung von Einsatzfahrzeugen gehören derzeit auch im Ehrenamt zu den unabänderlichen Gegebenheiten.

Trotzdem überwiegt bei den aktiven Helfern die Freude darüber, dass auch im Ehrenamt wieder eine Annäherung an die Normalität einsetzt und man sich im Kreis Gleichgesinnter treffen und austauschen kann. Dementsprechend heiter und gelöst war die Stimmung am vergangenen Donnerstag, als die Aktiven auf dem Schulhof der Sekundarschule in Werl mit dem Material des Gerätewagens Sanitätsdienst den Aufbau und Betrieb eines Behandlungszelts übten.

(aus Soester Anzeiger v. 23.06.2020 - toni - Fotos: DRK Werl)